Messier 42 – Orionnebel
ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion
Der Orionnebel, auch als Messier 42, M42 oder NGC 1976 bekannt, ist ein leuchtstarker diffuse Nebel in der Milchstraße, südlich des Oriongürtels im Sternbild Orion. Mit einer scheinbaren Helligkeit von 4,0 ist er mit bloßem Auge sichtbar und befindet sich etwa 1.344 Lichtjahre von der Erde entfernt. Der Nebel, der auch als der mittlere „Stern“ im „Schwert“ des Orion bezeichnet wird, hat einen geschätzten Durchmesser von 24 Lichtjahren und eine Masse von etwa 2.000 Sonnenmassen. Frühere Bezeichnungen sind der Große Nebel im Orion oder der Große Orionnebel.
Mit einer Winkelausdehnung von etwa einem Grad ist er beeindruckend in der Größe.
Als eines der am intensivsten erforschten Objekte am Nachthimmel hat der Orionnebel wichtige Erkenntnisse über den Entstehungsprozess von Sternen und Planetensystemen geliefert. Astronomen haben in ihm protoplanetare Scheiben, Braune Zwerge und turbulente Gasbewegungen direkt beobachtet. Die fotoionisierende Wirkung massiver Sterne im Nebel wurde ebenfalls untersucht.
Der Hauptlieferant für die Ionisation im Orionnebel ist der Stern Orionis C1, der mit einer Leuchtkraft von über 200.000-facher Sonnenleuchtkraft gleichzeitig zu den leuchtkräftigsten bekannten Sternen zählt.
Aufnahmedaten:
Objekte im Bild: | M 42 · 41 Ori A) · 41 Ori C · 41 Ori D · 41 the01 Ori · 42 Ori) · 42 c Ori · 43 Ori) · 43 the02 Ori · 44 Ori) · 44 iot Ori · 45 Ori · Great Orion Nebula · Hatysa · IC 420 · LBN 963 · LBN 974 · LBN 977 · LBN 979 · LDN 1640 · Lower Sword · M 43 · Mairan’s Nebula · NGC 1973 · NGC 1975 · NGC 1976 · NGC 1977 · NGC 1980 · NGC 1981 · NGC 1982 · NGC 1999 · Orion Nebula · Sh2-279 · Sh2-281 · The star 45 Ori · Upper Sword · VdB42 · VdB44 |
Aufnahmedatum: | Jänner 2024 |
Entfernung: | 1.344 Lichtjahre |
Durchmesser: | 24 Lichtjahre |
Belichtung: | RGB jeweils 30 x 120 Sek. / Gain 0 bei -15 °C Luminanz: 100 x 60 Sek. / Gain 0 bei -15°C H-Alpha: 22 x 300 Sek. / Gain 56 bei -15 °C O-III: 15 x 450 Sek. / Gain 56 bei -15 °C S-II: 15 x 450 Sek. / Gain 56 bei -15 °C Gesamt: 10,3 Std. |
Kalibrierung: | BIAS / Flats / DarkFlats |
Montierung: | Skywatcher EQ6-R PRO |
Teleskop: | 6″ Hypergraph 420mm f/2.8 |
Korrektor: | SharpStar |
Filter: | Antlia LRGB-V Pro Antlia 3nm Pro H-Alpha Antlia 3nm Pro O-III Antlia 3nm Pro S-II |
Kamera: | QHY268m |
Guiding: | QHY OAG mit QHY5III678M und PHD2 |
Software: | APP / PI / Photoshop CC |
Bei dieser Aufnahme habe ich die Lucky Imaging Technik angewendet um möglichst viele Details inkl. dem Orion Trapez vom sehr hellen Zentrum zu zeigen. Habe dafür den 10″ f/4 Newton mit der QHY268 Mono Kamera und den LRGB Filtern verwendet.
Habe dann über 10.000 Einzelframes mit ca. 1/4 Sek. Belichtungszeit gemacht.
Das Video dazu könnt ihr euch gerne hier ansehen:
Eine meiner ersten Aufnahmen aus dem Jahr 2019!
AUFNAHMEDATEN:
Objekt: | M 42 |
Aufnahmedatum: | 29.12.2019 |
Entfernung: | 1.350 Lichtjahre |
Durchmesser: | 24 Lichtjahre |
Belichtung: | 114 x 180 Sek. mit Gain 56 (Gesamt 5,7 Stunden) |
Kalibrierung: | 50 Darks / 200 Flats / 200 Bias |
Montierung: | Skywatcher EQ6-R PRO |
Teleskop: | Lacerta APO 72/432 flat |
Zubehör: | – |
Filter: | Optolong L-Pro |
Kamera: | ZWO ASI 183 MC Pro |
Guiding: | OAG mit ASI 120mm-s und PHD2 |
Software: | APP / Photoshop CC |